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Wie der Radsport-Kalender 2020 nach Corona aussehen könnte

Die Covid-Pandemie sorgte schon für Absagen vieler Profirennen. Auch wenn noch nicht genau absehbar ist wann der Normalbetrieb wieder losgehen kann, wird die Zeit nach Corona schon geplant. Wie schon berichtet wurde zum Beispiel ein neues Startdatum der Tour de France für Ende August beschlossen. Daneben haben letzte Woche die  die Veranstalter der großen Rennen, die Teams und die Fahrer-Vertretung CPA einen neuen Radsportkalender 2020 entworfen.

Der Entwurf kann auf der Website des international Radsportverbands UCI eingesehen werden. Er sieht vor, dass es bis zum 1. Juli überhaupt keine internationalen Profirennen gibt und dass die UCI WorldTour-Veranstaltungen frühestens ab August ausgetragen werden.

Keine internationalen Profirennen vor dem 1. Juli

Wie schon kommuniziert, soll die Tour de France vom 29. August bis 20. September stattfinden. Am Wochenende vor der Tour sollen die nationalen Meisterschaften ausgetragen werden. Während der Frankreich Rundfahrt soll zwischen dem 9. und 13. September die Europameisterschaften stattfinden.

Direkt im Anschluss an die Tour de France sollen wie geplant die Weltmeisterschaften 2020 in Aigle-Martigny (Schweiz) abgehalten werden. Nach der WM dann der Giro d’Italia, sowie darauf die Vuelta.

Auch für die Monumente, die eigentlich im Frühjahr stattfinden sollen, (z.B. Mailand-Sanremo, Ronde van Vlaanderen, Paris-Roubaix, Lüttich-Bastogne-Lüttich und Il Lombardia) werden noch Termine gesucht.

Wenn die Planung so umgesetzt wird, wird es ein sehr vollgepackter Radsport-Herbst werden. Allein die Durchführung der großen Rundfahrten würde bis November gehen. Dazu dann noch die Klassiker danach oder zwischendurch. Es sind noch viele Details der Planung offen.

Auch offen ist, wie und ob der Entwurf mit den nationalen Corona-Maßnahmen vereinbar sein wird. In Deutschland sind Großveranstaltungen bis 31. August untersagt. Was bedeutet dies für die Planung der UCI die nationalen Meisterschaften am 22. und 23. August durchzuführen? 

Es bleibt abzuwarten wie sich die Situation entwickelt und wie die Veranstalter darauf reagieren. 

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